MesoBoto

Die MesoBoto oder auch SoftBoto Therapie ist eine Weiterentwicklung der herkömmlichen Boto-Anwendung.

Zur Behandlung von Gesichtsfalten werden bei der klassischen Boto(x)-Therapie relativ große Mengen des Wirkstoffes an wenige Punkte im Gesicht gespritzt. Nachteilig entstand dabei das von vielen Kunden gefürchtete starre Gesicht mit verminderter Mimik.

Bei der MesoBoto Therapie hingegen werden kleine Mengen Argireline in die Haut mit vielen Mikroinjektionen im Gesicht verteilt.

Hierdurch erreicht man eine sehr natürliche Ausstrahlung mit weichen Gesichtszügen. Man wirkt auf natürlichem Wege „entspannt“. Lähmungen einzelner Gesichtspartien gehören der Vergangenheit an. Wenn Anspannungen der Gesichtsmuskulatur die (Haupt)-Ursache für die Faltenbildung sind, lassen sich diese sehr effektiv und anhaltend mit Mesoboto reduzieren.

Eingesetzt wird Mesoboto bei Mimikfalten, z.B. Stirn- und Zornesfalten, Krähenfüßen der Augen, hängenden Mundwinkeln sowie Hals- und Dekolletéfalten. Selbst hartnäckige Fältchen um Mund und Augen lassen sich behandeln. Auch bei übermäßiger Schweißbildung, v.a. der Achseln, erzielt Mesoboto sehr positive Effekte.

Die Injektionen durch Mesoboto sind wenig schmerzhaft und gut verträglich. Die Wirkung nach einer Behandlung tritt nach drei Tagen ein. Nicht empfohlen wird die gleichzeitige Einnahme von Muskelrelaxantien, Aspirin oder Antirheumatika. Auch sollte starke Mimik und Druck auf die behandelten Zonen für einige Stunden vermieden werden. Die Behandlung wird ein- bis zweimal durchgeführt und ca. halbjährlich wiederholt. Bei Bedarf kann sie mit einem Mesolift kombiniert werden.

Was ist Argireline?

Bisher wurden mimische Fältchen, welche oft durch die Anspannung der Gesichts Muskulatur entstehen, mit dem Nervengift Botulinumtoxin A behandelt. Diese Behandlung ist jedoch mit Risiken und teilweise auffallend starken Nebenwirkungen behaftet. Argiriline oder Softboto bietet hier eine gute und vor allem, biologische Alternative.

Argiriline (Acetyl Hexapeptide), imitiert den Anwendungsverlauf von Boto, geht dabei aber wesentlich schonender vor. Die behandelten Stellen werden nicht gelähmt, sondern entspannt. Argiriline wirkt also beruhigend und reduziert die Tiefe der vorhandenen Falten. Argirelin hemmt kompetitiv Rezeptoren, die für die Kontraktion der Muskeln verantwortlich sind, und kann so vorübergehend den Tonus (Spannung, Kontraktionszustand) der Muskeln schwächen.

Argireline ist weniger toxisch als Botulinumtoxin A, sollte aber dennoch vorsichtig angewendet werden. Man sollte sich wie bei der Anwendung von Boto an die optimale persönliche Wirkkonzentration herantasten.

Ein Nebeneffekt ist, dass Argiriline vor dem Abbau von Kollagen und Elastin schützt und in der Anwendung ein sehr sicheres Peptid ist. Argireline ist kein Nervengift. Nebenwirkungen und Komplikationen gibt es kaum und es ist daher auch für Patienten geeignet, die unter neuromuskulären oder autoimmunen Krankheiten leiden oder eine Boto A Intoleranz aufweisen.

All diese Verfahren sind zudem reversibel, weshalb sie nach einigen Monaten wieder aufgefrischt werden müssen.